Mit der Entwicklung einer einzigartigen mikroporösen GORE™-Membran aus 100 % ePTFE (expandiertes Polytetrafluorethylen) setzte Gore neue Maßstäbe in der Belüftungstechnologie.

ePTFE ist gegenüber nahezu allen Industriechemikalien beständig (vollständige Liste siehe „chemische Beständigkeit von ePTFE“ und gehört dank seiner hohen Wärmebeständigkeit und seines geringen Reibungskoeffizienten zu den vielseitigsten Thermoplasten, die es gibt. Darüber hinaus lässt es sich hinsichtlich bestimmter Leistungsmerkmale sehr genau modifizieren.

Gore hat diese Technologie entwickelt und beständig verbessert, um Belüftungselemente mit verschiedensten Eigenschaften zu schaffen. Hierzu zählen hydrophobe Membranen, die Wasser und andere Flüssigkeiten mit hoher Oberflächenspannung abweisen, sowie oleophobe Membranen, die das Eindringen von Ölen, Seifen, Alkoholen und anderen Flüssigkeiten mit niedriger Oberflächenspannung verhindern.

Mit unserem wachsenden Portfolio an GORE® Protective Vents, das zahlreiche Produktformen und -größen mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen umfasst, können wir für viele verschiedene Anwendungen hochzuverlässige Belüftungselemente anbieten.

Welche Produktformen gibt es und für welche Anwendungen sind sie am besten geeignet? 

GORE® Protective Vents gibt es zum Einschrauben (Screw-In Vents), Einrasten (Snap-In Vents) und als selbstklebende Belüftungselemente (Adhesive Vents).

  • Belüftungselemente zum Einschrauben: für den einfachen Einbau sowie anspruchsvolle Anwendungen, die einen dauerhaften Schutz gegen Wasser, Salze und korrosive Flüssigkeiten erfordern (selbst nach dem Eintauchen)
  • Belüftungselemente zum Einrasten: für Anwendungen, die in hohen Stückzahlen produziert werden; zuverlässige Belüftungsleistung und dauerhafter Schutz in rauen Umgebungsbedingungen
  • Selbstklebende Belüftungselemente: bieten dank ihres platzsparenden flachen Profils flexible Einbaumöglichkeiten (manuelle oder automatisierte Installation in oder am Gehäuse)

In jeder Produktkategorie gibt es verschiedene Größen, Strukturen und Leistungsmerkmale. Ihr Gore-Ansprechpartner hilft Ihnen dabei, für Ihre Anwendung die optimale Lösung zu finden. Zu den Auswahlkriterien zählen unter anderem:

  • mechanische Robustheit
  • Leistungsmerkmale (z. B. Schutzart)
  • Form und Größe des Gehäuses (Platzverhältnisse)

Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs zu Gehäusedesign, Auswahl und Installation von Belüftungselementen.

Ja. Während GORE® Protective Vents das Eindringen von Flüssigkeiten und Verunreinigungen verhindern, können Luft- und andere Gasmoleküle die Membran in beide Richtungen durchdringen. Durch diesen ständigen Luft- und Gasaustausch werden Druckunterschiede zwischen dem Gehäuseinneren und der Umgebung schnell ausgeglichen.

Für die verschiedenen Belüftungsanforderungen bietet Gore eine breite Palette an Belüftungselementen mit unterschiedlichem Luftdurchsatz. (Weitere Informationen finden Sie in unseren FAQs zu Gehäusedesign, Auswahl und Installation von Belüftungselementen.)

Nein. Die mikroporöse Struktur der GORE™-Membran lässt bereits bei kleinsten Druckdifferenzen einen Luft- bzw. Gasstrom zu. Im Gegensatz zu klassischen Ventilsystemen, wie beispielsweise Pilzventilen, ist demnach kein Ansprechdruck erforderlich, um einen Gasaustausch und Druckausgleich zu ermöglichen.

Je nach Anwendungsanforderungen verwenden wir Haftklebstoffe auf Acryl- oder Silikonbasis. In unserem Produktdatenblatt für selbstklebende Belüftungselemente sind für jedes Element die Temperaturbeständigkeit und Oberflächenanforderungen des jeweiligen Klebstoffs aufgeführt.

W. L. Gore & Associates erklärt hiermit, dass die auf der GORE®-Protective-Vents-Website aufgeführten Produkte die Grenzwerte, die in den Richtlinien 2011/65/EU, 2002/95/EG (RoHS) und 2003/11/EG der Europäischen Kommission festgelegt sind, nicht überschreiten.

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